Mit viel Humor schildert Gerstäcker die kleinen Problemchen, Auseinandersetzungen und wilden Ausschreitungen der Stadt Helena in Arkansas und ihrer Umgebung. Dass die Staaten am Lauf des Mississippi zur Erzählzeit noch zum halbzivilisierten, urwüchsigen Hinterland gehörten, spürt man in Gerstäckers lebendiger, trotz des Alters unglaublich modern wirkender Prosa deutlich, die überquillt vor liebenswerten und nicht so liebenswerten Persönlichkeiten, detaillierten Landschaftsbeschreibungen und mitreißender Action.Ein wirklich spannender, lebendiger und sehr authentisch wirkender Abenteuerroman, gewiss nicht nur für Jugendliche: Jeder, der die Amerika-Geschichten Karl Mays mochte, wird Gerstäcker lieben, der in diesem Roman einen verlorenen, wilden Süden wiederauferstehen lässt. (Goodreads)
Friedrich Gerstäcker (geb. 1816 in Hamburg, gest. 1872 in Braunschweig) war ein deutscher Schriftsteller, der vor allem durch seine Reiseerzählungen aus Nord- und Südamerika, Australien und der Inselwelt des indischen Ozeans bekannt war. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Die Regulatoren von Arkansas“ (1846) und „Die Flußpiraten des Mississippi“ (1847). Daneben veröffentlichte er eine Vielzahl von spannenden Abenteuerromanen und -erzählungen, aber auch Dorfgeschichten aus der deutschen Heimat. In seinen Erzählungen verstand er es die Landschaften und kulturelle Verhältnisse anschaulich darzustellen, so dass noch heute ein überwiegend jugendliches Publikum seine bekannten Romane liest. Seine Erzählungen und Romane regten im Nachgang zahlreiche Nachahmer an, zu denen auch Karl May zählte. Er profitierte sehr stark von den Schilderungen Gerstäckers, da er weniger in der Welt herumgekommen war und aus eigenen Erlebnissen zu berichten hatte. Insgesamt hinterließ Friedrich Gerstäcker ein monumentales 44-bändiges Gesamtwerk. (Amazon)