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Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord, Classics To Go

Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord ist eine Erzählung des deutschen Schriftstellers Alfred Döblin. Der Bericht erschien 1924 im Sammelband Außenseiter der Gesellschaft. Die Verbrechen der Gegenwart und beruht auf einem historischen Kriminalfall, der 1923 großes Aufsehen erregte. Der Autor setzt sich literarisch mit der Vorgeschichte des Giftmordes auseinander, beschreibt die Entwicklung der jungen und lebenslustigen Elli Link zur Giftmörderin, ihre Ehe mit einem gewalttätigen Mann, die Freundschaft zu Margarete Bende, aus der sich schließlich ein lesbisches Liebesverhältnis entwickelt und den Entschluss der beiden Freundinnen, ihre Ehemänner mit Gift zu beseitigen.

Alfred Döblin

Bruno Alfred Döblin (* 10. August 1878 in Stettin; † 26. Juni 1957 in Emmendingen) war ein deutscher Psychiater und Schriftsteller. Sein episches Werk umfasst mehrere Romane, Novellen und Erzählungen, daneben verfasste er unter dem Pseudonym Linke Poot satirische Essays und Polemiken. Als führender Expressionist und Wegbereiter der literarischen Moderne in Deutschland integrierte Döblin früh das Hörspiel und Drehbuch in seinem Werk. 1920 veröffentlichte er den historischen Roman Wallenstein. Darüber hinaus setzte Döblin als avantgardistischer Romantheoretiker mit den Schriften An Romanautoren und ihre Kritiker. Berliner Programm, Bemerkungen zum Roman und Der Bau des epischen Werks zahlreiche Impulse in der erzählenden Prosa frei. Sein weitaus am stärksten rezipierter Roman ist Berlin Alexanderplatz.

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