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Conrad der Leutnant, Classics To Go

Conrad der Leutnant ist ein Roman des Schweizer Schriftstellers Carl Spitteler. Die Geschichte handelt von einem jungen Mann namens Conrad, der in den Wirren des deutsch-französischen Krieges im 19. Jahrhundert als Leutnant dient. Der Roman beginnt mit der Vorstellung des Protagonisten Conrad, einem idealistischen und träumerischen jungen Mann, der von einem Leben voller Abenteuer und Ruhm als Offizier träumt. Er tritt dem Militär bei und wird zum Leutnant ernannt. Während des Krieges erlebt Conrad zahlreiche Kämpfe, Schlachten und Entbehrungen. Er wird mit den Grausamkeiten des Krieges und den Auswirkungen auf die Soldaten konfrontiert. Trotzdem bewahrt er seinen Idealismus und seine Überzeugungen und versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Der Roman erforscht die psychologischen und moralischen Herausforderungen, mit denen Conrad und seine Kameraden konfrontiert sind. Es werden auch die sozialen und politischen Dynamiken des Krieges beleuchtet. Im Laufe der Geschichte erfährt Conrad eine persönliche Transformation. Er beginnt, die Realitäten des Krieges zu hinterfragen und seine eigenen Werte und Überzeugungen zu überdenken. Er entwickelt eine kritischere Haltung gegenüber dem Militär und den herrschenden Institutionen. "Conrad der Leutnant" ist ein Roman, der den Einfluss von Krieg und Gewalt auf die individuelle Entwicklung und moralische Integrität erforscht. Carl Spitteler zeichnet ein realistisches Bild der Kriegsrealität und stellt Fragen nach den wahren Kosten des Krieges und der Rolle des Einzelnen in solch turbulenten Zeiten. Der Roman lädt den Leser dazu ein, über Themen wie Patriotismus, Menschlichkeit und den Wert individueller Überzeugungen nachzudenken. Es ist eine Geschichte über den Kampf zwischen Idealismus und den harten Realitäten des Lebens sowie über die Suche nach persönlicher Identität und moralischem Kompass in einer widersprüchlichen Welt.

Carl Spitteler

Carl Spitteler war ein Schweizer Schriftsteller und Träger des Nobelpreises für Literatur. Er wurde am 24. April 1845 in Liestal, Schweiz, geboren und verstarb am 29. Dezember 1924 in Luzern. Spitteler gilt als einer der bedeutendsten Schweizer Autoren des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Spitteler wurde in einer bürgerlichen Familie geboren und studierte zunächst Naturwissenschaften, später wechselte er zum Studium der Philologie. Er arbeitete als Lehrer und Beamter, während er parallel dazu seine schriftstellerische Karriere verfolgte. Seine Werke umfassen eine Vielzahl von Genres, darunter Lyrik, Romane, Erzählungen und Essays. Sein bekanntestes Werk ist der Roman "Der olympische Frühling" (1900), der als sein Hauptwerk angesehen wird. Das epische Werk thematisiert den Konflikt zwischen Geist und Materie und verbindet mythologische Elemente mit sozialen und politischen Fragen. Spitteler ist bekannt für seine komplexe und detaillierte Sprache sowie für seine tiefgründigen philosophischen Überlegungen. Spitteler schrieb auch Gedichte, die von Natur, Liebe und Spiritualität handeln. Seine Gedichtsammlungen "Extramundana" (1883) und "Prometheus und Epimetheus" (1881) sind bekannt für ihre lyrische Kraft und ihre reiche sprachliche Ausdrucksweise. Im Jahr 1919 erhielt Carl Spitteler den Nobelpreis für Literatur. Er wurde für seine epische Dichtung und seinen tiefen Einblick in das Schweizer Wesen gewürdigt. Seine Werke reflektieren einen starken Nationalstolz und zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und Originalität aus. Carl Spitteler verstarb am 29. Dezember 1924 in Luzern. Sein literarisches Erbe und sein Einfluss auf die Schweizer und internationale Literatur sind von großer Bedeutung. Seine Werke werden noch heute gelesen und geschätzt und haben zahlreiche Schriftsteller und Intellektuelle nachfolgender Generationen beeinflusst. Als einer der herausragenden Schweizer Schriftsteller bleibt er ein Symbol für künstlerische Vielfalt und literarische Exzellenz.

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